Plattform Paradies

 




KLEINE PARADIESE 2024 – 7. & 8. September


Hereinspaziert!

Samstag 7.9.



*Museum „Schau mal rein“ mit Walter Streblow

Objekte und Geschichten, Kurioses und Anekdoten aus der Region von und mit Walter Streblow, dem wandelnden Gedächtnis von Lindow

Führung um 10.00 Uhr


Mittelstraße 11

* Mini-Lab-Lindow mit Volker Herrmann

Als Computer die Größe von einzelnen oder mehreren Schränken erreichten, setzte sich dafür der Name Mini-Computer durch. Einige der Minis aus den 70er Jahren sind im Mini-Lab-Lindow in Funktion zu sehen und zu erleben: Minis der Firma Digital aus der PDP8 und PDP11 Serie. Hier kann man die einzelnen Bits und Bytes noch sehen. Nach ein wenig Zahlenspielen im Dual und Oktal- Zahlensystem kann man den Code zum Booten selbst an den Frontschaltern eintoggeln und in den Speicher schreiben um die Maschinen zu starten. Daten werden zur Weitergabe auf Papierstreifen gestanzt, auf Magnetbänder gespeichert und auch auf Wechselplatten Laufwerken gespeichert. Disketten waren größer und langsam wurden erste Glas-Terminals üblich. Als erste Betriebssysteme können OS/8 und ein früheres Unix vorgeführt werden. Nicht immer nur waren alle Anwendungen ernsthafter Natur und so können auch kleine Spiele laufen und Musik abgespielt werden. An einigen Messgeräten könne Signale beobachtet werden und geben einen Eindruck in die Vorgehensweise zur Reparatur und Restauration. Je nach Interesse können ein paar kleine Maschinenprogramme programmiert und beobachtet werden. 


Führungen von 13.00 - 17.00 Uhr zur vollen Stunde
Platz der Einheit 10


*Gemeindefest der evangelischen Kirchengemeinde:

Sommerfest am 7.8. im Hof des Gemeindehauses neben der Kirche in Lindow.

Beginn ist um 14.00 Uhr mit einer Andacht zum Thema „Baum des Lebens“.
Anschließend erwartet Sie eine Kaffeetafel, Quiz und Musik, Kinderprogramm und Grillen.

Um 18.00 Uhr tritt der Musiker Jörg Kokott mit einem Folk-Musikprogramm auf.

Mittelstraße 32


*Kloster /Perelshaus
14.00 - 16.00 Uhr  Open House Piano mit Keniano
13.30 – 16.30 Uhr  Öffnung der Bibliothek
13.30 – 17.00 Uhr  Kontemplation und Müßiggang im Garten des Buches
14.00 – 16.00 Uhr  paradiesische Bibellesung mit Richard Klein in der Klosterruine


Kloster 3 - 7

Sonntag 8.9.

*Museum „Schau mal rein“ mit Walter Streblow

Objekte und Geschichten, Kurioses und Anekdoten aus der Region von und mit Walter Streblow, dem wandelnden Gedächtnis von Lindow


Führungen um 14 und 16 Uhr
Mittelstraße 11


*“Rummelplatz“ am & im Bahnhof Lindow 

Wir laden herzlich ein am 8.9.24 von 15.00-18.00 Uhr: Pop-up Cafe und Bespielung des Bahnhofes, Live Musik um 17.00 Uhr.


Geheimnisvolle Dinge tun sich im alten Bahnhof, aus dem Keller kommen rätselhafte Geräusche aus vergangenen Zeiten, das ganze Haus tönt und scheint zu neuem Leben erweckt…welche Geheimnisse offenbart der lange leer stehende Ort an diesem Sonntag Nachmittag? 


Um den Bahnhof herum gibt es Kaffee und Kuchen vom Pop-up-Cafe der Musikkultur Rheinsberg gGmbH, Kinderprogramm und von 17.00-18.00 Uhr Live Musik mit der Band „Coole Socken“.


Die Coolen Socken sind eine energiegeladene Band, die aus sechs Musikern mit unterschiedlichen musikalischen Hintergründen besteht. Ihre Stärke liegt in der Vielfalt: Das Programm reicht von kraftvollem Deutsch-Rock über eigene Kompositionen bis hin zu Pop-Klassikern aus vergangenen Jahrzehnten und aktuellen Hits. Jeder Musiker bringt seine individuellen Vorlieben und Ideen ein, was zu einem bunt gemischten und vielschichtigen Repertoire führt.
Die Coolen Socken stehen für Spontaneität und Flexibilität. Es kommt häufig vor, dass weitere Musiker spontan integriert werden, wodurch jede Performance ein einzigartiges Erlebnis wird. Perfektion ist nicht das Ziel der Band – im Vordergrund stehen die Freude am Spielen, der Spaß an der Musik und die Leidenschaft, die jeder Einzelne in die Band einbringt.
Die Coolen Socken begeistern mit ihrer authentischen, lebendigen Art und schaffen es, diese Begeisterung auf das Publikum zu übertragen.


Amelie beobachtet uns // Amelie is watching us 

Ausstellung von Gizem Güvendağ 


„Als die Tage in Lindow vergingen, wurde mir klar, dass nicht alles so war, wie es schien. Einige meiner Bilder sollten etwas Bestimmtes festhalten, aber sie zeigten etwas ganz anderes. Auf dem Gebäude, das ich als Museum malte, stand zum Beispiel „Museum“, aber erst als ich mein Bild fertiggestellt hatte, wurde mir klar, dass es gar kein Museum war. Dasselbe geschah mit einem Haus für Surfer, das ich malte - erst später verstand ich, dass es kein richtiges Haus zum Surfen gibt, wie Google Maps zeigt.
Anfangs war ich von den schönen Häusern der Stadt oder den fantastischen Ausblicken auf die Seen angezogen, aber mit der Zeit beeindruckten mich die Wohnblocks aus der DDR-Zeit, die alten Mahnmale und die Wurst-Werbung mehr.
Ich musste ein wenig in Lindow abtauchen und meine Perspektive ändern. Das half mir, Amelie von der anderen Seite und Lindow mit ihren Augen zu sehen.“


Gizem Güvendağ ist eine türkische Illustratorin. Das Erschaffen von Geschichten und das Zeichnen ist seit ihrer Kindheit ein großer Teil ihres Lebens. Sie lebt und arbeitet in Köln. Im August 2024 verbrachte Gizem zwei Wochen in Lindow, zeichnete und malte im Freien und kam mit Menschen ins Gespräch. Die so entstandenen Werke fasst sie unter dem Titel „Amelie beobachtet uns“ zusammen.

Bahnhofstraße 67



Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur und des Landkreises Ostprignitz-Ruppin

Unterstützt von der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin

In Kooperation mit der Stadt Lindow und der Musikkultur Rheinsberg gGmbH.